Aktuelles von gestern und vorgestern
  • Studentische Hilfskräfte in der Sozialforschung gesuchtFür verschiedene Projekte sucht die GISS studentische Hilfskräfte.
    Wir suchen hierfür aufgeschlossene und kommunikative Studentinnen oder Studenten, die uns bei Recherchearbeiten unterstützen. Eine Anstellung ist als Werkstudentin oder Werksstudent oder im Rahmen eines Minijobs möglich.
    Wenn ihr in einem sozialwissenschaftlichen Studium bereits erste Einblicke über Strukturen und Hilfesysteme habt, wäre das super!

    Für evtl. Fragen sprecht uns gern an +49 (0) 421 334708-1 oder schickt eine uns eine Mail.
  • Evaluation der Hamburger Notschlafstellen für junge Erwachsene gestartetHamburg hat ein dreijähriges Modellprojekt für dezentrale Notübernachtungsstellen für junge wohnungslose Erwachsene gestartet (NÜST). Vier Einrichtungen betreiben 20 Plätze im Verbund. Das Projekt bietet jungen Erwachsenen eine niedrigschwellige und altersgerechte Unterbringung. Die GISS evaluiert das Projekt über zwei Jahre. Ziel der Evaluation ist es, Erkenntnisse zu individuellen Erfolgen, strukturellen Wirkungen und zur Kosteneffektivität des Angebots zu gewinnen. 
  • Housing First SaarlandDie Diakonie Saar setzt Housing First in Saarbrücken seit 2021 um. Wie erfolgreich arbeitet das Projekt und wie lässt es sich dauerhaft etablieren? Bevor das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit des Saarlandes darüber entscheidet, ob das Land den Housing-First-Ansatz als Regelinstrument der Hilfen nach §§ 67 ff. SGB XII ausgestaltet, soll eine Evaluation die Ergebnisse des Projektes anhand eines detaillierten Kriterienkatalogs bewerten und Empfehlungen zu seiner Optimierung und Verstetigung erarbeiten. Die Evaluation der GISS läuft bis zum Jahresende 2025.
  • Bericht zur Hilfe nach §§ 67 ff. SGB XII in Berlin veröffentlicht und vorgestelltSeit März 2024 untersuchte die GISS im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA) die Leistungstypen der Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten in Berlin. Zum Erhebungsprogramm gehörten die Analyse von 109 Fallakten aus den Berliner Bezirken sowie Interviews und Fokusgruppen mit Expert*innen. Am 12. Juni 2025 stellte die GISS ihren Bericht nun der Berliner Fachöffentlichkeit vor. Grundsätzlich, so ihr Befund, haben sich die bestehenden Leistungstypen bewährt.
  • Berichterstattung zur Analyse von verdeckter Wohnungslosigkeit und Obdachlosigkeit in HessenPressemitteilung des Landes Hessen: Sozialministerin Hofmann übergibt GISS-Studie an Fachkonferenz: „Menschen nicht in die Spirale aus Wohnungslosigkeit und Armut geraten lassen“: Die Hessische Ministerin für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales Heike Hofmann hat die Ergänzende Berichterstattung zur Analyse von verdeckter Wohnungslosigkeit und Obdachlosigkeit in Hessen an die Hessische Fachkonferenz Wohnungslosenhilfe (HFKW) übergeben. In der HFKW beraten Akteure der LIGA der freien Wohlfahrtspflege, Kommunen, des Landeswohlfahrtsverbands und des Hessischen Sozialministeriums über Fragen der Wohnungs- und Obdachlosigkeit. Die Studie der Bremer Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung e.V. (GISS) hat zum Ziel, das [...]
  • Wohnungslosenbericht 2024 veröffentlicht
    Wohnungslosenbericht 2024 veröffentlicht
    Das Bundeskabinett hat den vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen vorgelegten Wohnungslosenbericht 2024 beschlossen. Der Bericht beruht auf der Statistik untergebrachter wohnungsloser Personen (Destatis) und den Ergebnissen der „Empirischen Untersuchung zum Gegenstand nach § 8 Absatz 2 und 3 WoBerichtsG“, welche die GISS gemeinsam mit Verian zum zweiten Mal nach 2022 verantwortete. Ende Januar/Anfang Februar 2024 waren danach rund 439.500 Personen im System der Wohnungsnotfallhilfe untergebracht. Weitere rund 60.400 Personen waren bei Angehörigen, Freunden oder Bekannten untergekommen (verdeckt wohnungslose Personen). Rund 47.300 Personen lebten auf der Straße oder in Behelfsunterkünften. Um rund 15.600 Doppelerfassungen [...]
  • Housing First Bremen
    Housing First Bremen
    Die Ergebnisse der zweijährigen Evaluation des Housing First Projektes in Bremen sind da und können im Abschlussbericht der GISS nachgelesen werden. Unter anderem ist es dem Projekt gelungen, die originäre Zielgruppe des Housing-First-Ansatzes zu erreichen und mit Wohnraum zu versorgen. Das Projekt wird in eine Regelfinanzierung überführt.
  • Der Lebenslagenbericht wohnungsloser Menschen in Köln ist da!
    Der Lebenslagenbericht wohnungsloser Menschen in Köln ist da!
    Die GISS hat im Auftrag der Stadt Köln im Jahr 2023 eine umfangreiche Studie zu den Lebenslagen wohnungsloser Menschen in Köln durchgeführt. Auch das Kölner Hilfesystem für Menschen in Wohnungsnotlagen wurde erfasst. Knapp 800 wohnungslose Menschen und circa 20 Vertreterinnen und Vertreter des Hilfesystems wurden befragt. Die Erhebung berücksichtigte alle Gruppen wohnungsloser Menschen – ob in institutioneller Unterbringung oder ohne. Die Studie beinhaltet Empfehlungen für alle Handlungsfelder der Wohnungsnotfallhilfe sowie die Steuerung der Hilfen.
  • 26.7.2024 NRW veröffentlicht Wohnungsnotfallberichterstattung 2023Das Land NRW hat heute die Ergebnisse der jährlichen Wohnungsnotfallberichterstattung veröffentlicht. Danach hatten zum Stichtag 30. Juni 2023 insgesamt 108.590 Menschen in Nordrhein-Westfalen keine reguläre Wohnung mit eigenem Mietvertrag. Sie sind zum größten Teil im Notunterbringungssystem mit einem Dach über dem Kopf versorgt. Anders als im Bund erfassen die Fachberatungsstellen in NRW auch verdeckt Wohnungslose und Menschen, die ganz ohne Unterkunft auf der Straße leben. Da diese beiden Gruppen in der Statistik jedoch untererfasst sind und ihre Notlage künftig besser sichtbar gemacht werden soll, ist die GISS im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des Aktionsprogramms „Hilfen in Wohnungsnotfällen" mit der [...]
  • 15.7.2024 Statistik untergebrachter Wohnungsloser veröffentlicht: 439.500 Menschen ohne Wohnung untergebrachtDas Statistische Bundesamt hat heute die neueste Statistik untergebrachter wohnungsloser Personen veröffentlicht: Am 31.1.2024 waren danach rund 439.500 Menschen in Deutschland ohne Wohnung durch Kommunen und freie Träger der Wohlfahrtspflege mit einem Dach über dem Kopf notdürftig versorgt (2022: 178.000, 2023: 372.000). Zur Pressemeldung des Statistischen Bundesamtes geht es hier.

    Die bundesweite Statistik bildet nur einen Teil der Wirklichkeit ab. In Kürze werden wir an dieser Stelle auch die Zahlen zu den Wohnungslosen veröffentlichen können, die ohne Unterkunft auf der Straße oder die in verdeckter Wohnungslosigkeit bei Verwandten oder Bekannten leben. Der Bericht von GISS und Verian wird dem BMWSB Ende August vorgelegt.
  • Studie zur Umsetzbarkeit von Housing First in Bayern erschienen
    Studie zur Umsetzbarkeit von Housing First in Bayern erschienen
    Die im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr von Volker Busch-Geertsema und Jutta Henke erarbeitete Studie sollte die Umsetzbarkeit des Housing-First-Ansatzes im Freistaat Bayern prüfen. In mindestens 20 bayerischen Kreisen und Städten sieht die GISS hierfür Potenzial: Geschätzt gehören in Bayern mindestens 1.000 wohnungslose Menschen in komplexen Problemlagen zur Zielgruppe von Housing First. Die GISS empfiehlt, den „Bayerischen Aktionsplan gegen Obdachlosigkeit“ mit zusätzlichen Mitteln auszustatten, um sowohl die Erstellung und Beschaffung von Wohnraum für Housing First als auch wohnbegleitende Hilfen für diese Zielgruppe zu fördern. Auf Landesebene empfiehlt sie ferner eine enge [...]
  • Bundeskabinett beschließt Nationalen Aktionsplan gegen WohnungslosigkeitAm 24.04.2024 wurde der „Nationale Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit” (NAP W) im Bundeskabinett beschlossen. Ziel der Bundesregierung ist es, Wohnungslosigkeit in Deutschland bis zum Jahr 2030 zu überwinden. Die GISS beteiligte sich an dem Prozess zur Erstellung des Aktionsplans von Anfang an.
    Wir freuen uns, dass unsere Grundlagen- und Praxisforschung dazu beiträgt, Wohnungslosigkeit besser zu verstehen. Denn wir sehen viele Möglichkeiten, wie Wohnungslosigkeit verhindert und bekämpft werden kann. An der Umsetzung beteiligen wir uns weiterhin und werden unsere Expertise in die ab Frühsommer geplanten Facharbeitsgruppen einbringen, um geeignete Maßnahmen zu entwickeln und diese so schnell wie möglich umzusetzen.
     
  • Berichterstattung zu Wohnungslosigkeit
    Berichterstattung zu Wohnungslosigkeit
    Die Zählung und Befragung von Wohnungslosen ohne Unterkunft und verdeckt Wohnungslosen steht unmittelbar bevor. In der Zeit vom 1. bis 7. Februar 2024 findet die bundesweite Erhebung statt. Weitere Informationen zu Hintergründen der Studie und dem Procedere der Erhebung finden Sie auf der Website.
  • GISS-Mitarbeiterin ausgezeichnet
    GISS-Mitarbeiterin ausgezeichnet
    Mit großer Freude gratuliert das Team der GISS: Am 10.11.2023 wurde Dr. Marie-Therese Haj Ahmad mit dem Dissertationspreis der Sektion Migration und Ethnische Minderheiten der Deutschen Gesellschaft für Soziologie ausgezeichnet! Herzlichen Glückwunsch, liebe Kollegin! Ausgehend von ihren beruflichen Erfahrungen als Sozialarbeiterin in der Wohnungsnotfallhilfe wendet sich Marie-Therese Haj Ahmad in ihrer Studie der Schnittstelle von innereuropäischer Migration und Wohnungslosigkeit zu. Dabei forscht sie nicht über Migrant:innen, sondern untersucht gesellschaftliche Verhältnisse aus der Perspektive der Migration. Die Leser:innen begleiten eine fiktive Figur an verschiedene Orte, die für wohnungslose EU-Bürger:innen relevant sind: ein Sozialamt, eine [...]
  • Evaluationsbericht zur Übertragung der Hilfen zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten auf Familien erschienenDie GISS hat das Modellprojekt „Brückenschlag“ der Bischof-Hermann-Stiftung in Münster evaluiert, welches durch das Aktionsprogramm „Hilfen in Wohnungsnotfällen“ des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wurde. Das Modellprojekt richtete sich an Familien, die bei der Überwindung der (drohenden) Wohnungslosigkeit sowie der damit verbundenen besonderen sozialen Schwierigkeiten unterstützt wurden. Dabei kam den Mitarbeitenden immer wieder auch eine koordinierende und verbindende Rolle an den Schnittstellen zu anderen Rechtskreisen zu. Alle im Projektzeitraum unterstützten Familien hatten eine Migrationsgeschichte. So werden im Bericht auch die familien- und [...]
  • Auf Wohnungssuche in Deutschland
    Auf Wohnungssuche in Deutschland
    Mit der Broschüre „Auf Wohnungssuche in Deutschland“ hat die GISS im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Bauentwicklung und Stadtwesen einen praxisnahen Leitfaden erstellt, der Migrantinnen und Migranten Wissenswertes zum Thema Wohnungssuche in Deutschland vermittelt. Rechtliche Rahmenbedingungen werden in diesem Ratgeber ebenso berücksichtigt wie Informationen zu helfenden Anlaufstellen und allgemeinen Tipps. Direkt zur Broschüre...
  • Erstmals Wohnungslose ohne Unterkunft und Menschen in verdeckter Wohnungslosigkeit gezählt
    Erstmals Wohnungslose ohne Unterkunft und Menschen in verdeckter Wohnungslosigkeit gezählt
    Mit einer bundesweit repräsentativen empirischen Erhebung zu wohnungslosen Menschen ohne Unterkunft und zu verdeckt Wohnungslosen (Forschungsbericht 605 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales) beschreitet die deutsche Forschung zu Wohnungslosigkeit methodisches Neuland. Auf der Grundlage eines dreistufigen Stichprobenverfahrens befragten GISS und Kantar Public zwischen dem 1. und 7. Februar 2022 eine repräsentative Auswahl von Wohnungslosen in 151 deutschen Städten und Gemeinden. Darüber hinaus entstanden mit der Studie genauere Informationen zu Zusammensetzung und Soziodemografie der beiden Gruppen von Wohnungslosen und zu wichtigen Aspekten ihrer Lebenslage – etwa zum Verlust der Wohnung, zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen und [...]
  • 26.09.2022 Machbarkeitsstudie zur Wohnungslosenberichterstattung veröffentlicht
    26.09.2022 Machbarkeitsstudie zur Wohnungslosenberichterstattung veröffentlicht
    Die Machbarkeitsstudie zur Wohnungslosenberichterstattung (Forschungsbericht 606 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales) untersucht, ob und mit welchem Aufwand sich eine Berichterstattung über Formen der Wohnungslosigkeit realisieren lässt, die weder durch die neue Bundeswohnungslosenstatistik zu untergebrachten Wohnungslosen noch über die ergänzende empirische Erhebung zu wohnungslosen Menschen ohne Unterkunft und zu verdeckt Wohnungslosen erfasst sind. Die Studie orientierte sich an der für statistische Zwecke entwickelten European Typology of Homeless and Housing Exclusion (ETHOS Light) der europäischen Dachorganisation für die Wohnungslosenhilfe FEANTSA, die etwa Geflüchtete mit anerkanntem Schutzstatus, Personen, die ohne [...]
  • Empfehlungen zur ordnungsrechtlichen Unterbringung in NRW
    Empfehlungen zur ordnungsrechtlichen Unterbringung in NRW
    Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen hat Empfehlungen zur Ausgestaltung der ordnungsrechtlichen Unterbringung von obdachlosen Menschen herausgebracht. Die Erarbeitung des Empfehlungspapiers im Rahmen der Landesinitiative „Endlich ein ZUHAUSE!" erfolgte unter federführender Begleitung der GISS.
  • Expertise zu Housing-FirstGiss-Mitarbeiter Prof. Dr. Volker Busch-Geertsema bringt in der KommunalPraxis spezial, die in ihrer aktuellen Ausgabe verschiedene Beiträge zu Themen des Koalitionsvertrages aufgreift, seine Expertise zum Housing-First-Ansatz ein. Er beantwortet in seinem Beitrag die Frage, wie Housing First dazu beitragen kann, das von der Koalition vereinbarte Ziel der Überwindung von Wohnungslosigkeit bis 2030 zu erreichen.