Aktuelles von gestern und vorgestern
  • Evaluationsbericht zur Übertragung der Hilfen zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten auf Familien erschienenDie GISS hat das Modellprojekt „Brückenschlag“ der Bischof-Hermann-Stiftung in Münster evaluiert, welches durch das Aktionsprogramm „Hilfen in Wohnungsnotfällen“ des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wurde. Das Modellprojekt richtete sich an Familien, die bei der Überwindung der (drohenden) Wohnungslosigkeit sowie der damit verbundenen besonderen sozialen Schwierigkeiten unterstützt wurden. Dabei kam den Mitarbeitenden immer wieder auch eine koordinierende und verbindende Rolle an den Schnittstellen zu anderen Rechtskreisen zu. Alle im Projektzeitraum unterstützten Familien hatten eine Migrationsgeschichte. So werden im Bericht auch die familien- und [...]
  • Auf Wohnungssuche in Deutschland
    Auf Wohnungssuche in Deutschland
    Mit der Broschüre „Auf Wohnungssuche in Deutschland“ hat die GISS im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Bauentwicklung und Stadtwesen einen praxisnahen Leitfaden erstellt, der Migrantinnen und Migranten Wissenswertes zum Thema Wohnungssuche in Deutschland vermittelt. Rechtliche Rahmenbedingungen werden in diesem Ratgeber ebenso berücksichtigt wie Informationen zu helfenden Anlaufstellen und allgemeinen Tipps. Direkt zur Broschüre...
  • Erstmals Wohnungslose ohne Unterkunft und Menschen in verdeckter Wohnungslosigkeit gezählt
    Erstmals Wohnungslose ohne Unterkunft und Menschen in verdeckter Wohnungslosigkeit gezählt
    Mit einer bundesweit repräsentativen empirischen Erhebung zu wohnungslosen Menschen ohne Unterkunft und zu verdeckt Wohnungslosen (Forschungsbericht 605 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales) beschreitet die deutsche Forschung zu Wohnungslosigkeit methodisches Neuland. Auf der Grundlage eines dreistufigen Stichprobenverfahrens befragten GISS und Kantar Public zwischen dem 1. und 7. Februar 2022 eine repräsentative Auswahl von Wohnungslosen in 151 deutschen Städten und Gemeinden. Darüber hinaus entstanden mit der Studie genauere Informationen zu Zusammensetzung und Soziodemografie der beiden Gruppen von Wohnungslosen und zu wichtigen Aspekten ihrer Lebenslage – etwa zum Verlust der Wohnung, zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen und [...]
  • 26.09.2022 Machbarkeitsstudie zur Wohnungslosenberichterstattung veröffentlicht
    26.09.2022 Machbarkeitsstudie zur Wohnungslosenberichterstattung veröffentlicht
    Die Machbarkeitsstudie zur Wohnungslosenberichterstattung (Forschungsbericht 606 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales) untersucht, ob und mit welchem Aufwand sich eine Berichterstattung über Formen der Wohnungslosigkeit realisieren lässt, die weder durch die neue Bundeswohnungslosenstatistik zu untergebrachten Wohnungslosen noch über die ergänzende empirische Erhebung zu wohnungslosen Menschen ohne Unterkunft und zu verdeckt Wohnungslosen erfasst sind. Die Studie orientierte sich an der für statistische Zwecke entwickelten European Typology of Homeless and Housing Exclusion (ETHOS Light) der europäischen Dachorganisation für die Wohnungslosenhilfe FEANTSA, die etwa Geflüchtete mit anerkanntem Schutzstatus, Personen, die ohne [...]
  • Empfehlungen zur ordnungsrechtlichen Unterbringung in NRW
    Empfehlungen zur ordnungsrechtlichen Unterbringung in NRW
    Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen hat Empfehlungen zur Ausgestaltung der ordnungsrechtlichen Unterbringung von obdachlosen Menschen herausgebracht. Die Erarbeitung des Empfehlungspapiers im Rahmen der Landesinitiative „Endlich ein ZUHAUSE!" erfolgte unter federführender Begleitung der GISS.
  • Expertise zu Housing-FirstGiss-Mitarbeiter Prof. Dr. Volker Busch-Geertsema bringt in der KommunalPraxis spezial, die in ihrer aktuellen Ausgabe verschiedene Beiträge zu Themen des Koalitionsvertrages aufgreift, seine Expertise zum Housing-First-Ansatz ein. Er beantwortet in seinem Beitrag die Frage, wie Housing First dazu beitragen kann, das von der Koalition vereinbarte Ziel der Überwindung von Wohnungslosigkeit bis 2030 zu erreichen.
     
  • Wohnungslosenstatistik DESTATISIm Juli 2022 hat das Bundesamt für Statistik zum ersten Mal die Zahl der am 31. Januar 2022 untergebrachten Wohnungslosen in Deutschland bekannt gegeben. Die damit ins Leben gerufene Wohnungslosenstatistik wird ab jetzt jedes Jahr Ende Januar erhoben. Zum Stichtag wurden 178.000 Wohnungslose ermittelt. (Presseerklärung von DESTATIS). Daten können hier heruntergeladen werden. Das Wohnungslosenberichterstattungsgesetz (WoBerichtsG) verpflichtet die Bundesregierung auch zur Berichterstattung über weitere Gruppen von Wohnungslosen, insbesondere über die verdeckt Wohnungslosen (Couchsurfer, Sofahopperinnen) und diejenigen ohne Unterkunft (Straßenobdachlose). Das Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (BMAS) hat dazu eine Studie bei GISS [...]
  • GISS im Expertengespräch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
    GISS im Expertengespräch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
    01.07.2022: In einer Expertenrunde zum Thema Wohnungslosigkeit gab GISS-Mitarbeiter Prof. Dr. Volker Busch-Geertsema in Vertretung der an Corona erkrankten Geschäftsführerin Jutta Henke einleitend einen Überblick über wesentliche Forschungsergebnisse und Handlungserfordernisse zur Vermeidung und Behebung von Wohnungslosigkeit und beantwortete Fragen des Bundespräsidenten. (Foto mit freundlicher Genehmigung des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung)
     
  • Evaluationsbericht zur Reduzierung von Straßenobdachlosigkeit in 13 Städten der Welt erschienenDie GISS hat zusammen mit dem I-SPHERE-Institut in Edinburgh eine Evaluation der Initiative „A Place to Call Home“ des Institute of Global Homelessness (IGH) erarbeitet und im April 2022 veröffentlicht. Finanziert von der Oak-Foundation analysiert diese Studie die Strategien von 13 „Vanguard Cities“ zur Reduzierung von Straßenwohnungslosigkeit. Die international vergleichende Untersuchung thematisiert bedeutsame Faktoren für Erfolge und Misserfolge bei dem Bestreben, Straßenwohnungslosigkeit zu überwinden, und der Bericht, an dem GISS Mitarbeiter Prof Dr. Volker Busch-Geertsema und seine Kollegin Marie-Therese Haj Ahmad mitgearbeitet haben, enthält eine Reihe von Empfehlungen zu Ansätzen, die erfolgreich oder hinderlich zur [...]
  • GISS Studie zur Wohnungslosigkeit in NRW
    GISS Studie zur Wohnungslosigkeit in NRW
    Die Studie der GISS über die Lage von obdachlosen oder verdeckt wohnungslosen Menschen im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen ist online! Der Bericht kann über diesen Link abgerufen werden.
    Zur Pressemitteilung des MAGS.
    Außerdem: Pressestimmen zu Ergebnissen der Studie und der NRW-Landesinitiative "Endlich ein ZUHAUSE!": RP ONLINE (04.04.2022), Aachener Nachrichten (04.04.2022), Süddeutsche Zeitung (04.04.2022), Welt (04.04.2022)
  • Strukturen der Vollzeitpflege in NiedersachsenEine Vollerhebung in allen Jugendämtern Niedersachsens und eine Befragung kommunaler Pflegekinderdienste knüpfte an vorige Untersuchungen an und eruierte, inwieweit aktuellen Themen wie z. B. Care Leaving, Arbeit mit Eltern oder Kinderschutz in Pflegefamilien in der Arbeit Rechnung getragen wird. 
  • Pflegekinderhilfe in BerlinDer jüngst veröffentlichte Bericht zur Situation der Pflegekinderhilfe in Berlin bietet Handlungsempfehlungen für zukünftige Strukturen und die Arbeit in der Berliner Pflegekinderhilfe. Jugendämter aller Bezirke und Pflegepersonen gaben hierfür Einblicke in ihre Erfahrungen.
  • GISS-Geschäftsführerin Jutta Henke im Interview
    GISS-Geschäftsführerin Jutta Henke im Interview
    GISS-Geschäftsführerin Jutta Henke im Gespräch mit dem G.I.B. INFO_extra zur Situation von Menschen, die von Wohnungslosigkeit bedroht oder betroffen sind, zur zielgruppengerechten Ansprache und der Rolle der Jobcenter.
    Download des PDFs des Interviews (Erscheinungsdatum November 2021) mit freundlicher Genehmigung der G.I.B. – Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH /  www.gib.nrw.de
  • GISS-Präsenz auf dem EBET-Kongress 2021
    GISS-Präsenz auf dem EBET-Kongress 2021
    Auch in diesem Jahr – wenngleich leider nicht live, sondern im Videoformat – bringt sich die GISS e.V. beim EBET-Kongress ein, der unter dem Titel „Würde, Haltung, Beteiligung – Herausforderungen in der Arbeit mit Menschen ohne Wohnung“ vom 06. bis 07.12.2021 stattfindet. Zum Programm... Mehr zu den Beiträgen von Jutta Henke, Volker Busch-Geertsema und Axel Steffen im Rahmen der Foren am 07.12.2021 im Download.
     
  • Housing First BremenDie Stadt Bremen hat ein Programm zur Implementierung des Housing-First-Ansatzes aufgelegt, um eine eigene und dauerhaft gesicherte Wohnung als Grundvoraussetzung zur Integration von Wohnungslosen in normale Lebensverhältnisse zu etablieren.
    Die GISS e.V. begleitet den Träger dieses Vorhabens – die Housing First Bremen gUG – wissenschaftlich und evaluiert das Projekt.
  • Soziale Teilhabe im Lebensverlauf junger Erwachsener – eine bundesweite LangzeitstudieParlamentarier*innen und Bundesministerium bringen erste Langzeitstudie in Deutschland zum Übergang junger Menschen aus Pflegefamilien und Wohngruppen auf den Weg.
    „CLS – Soziale Teilhabe im Lebensverlauf junger Erwachsener – Eine Langzeitstudie“ untersucht über mehrere Jahre hinweg Übergänge junger Menschen vom Aufwachsen in der Heimerziehung (§ 34 SGB VIII) oder Pflegefamilie (§ 33 SGB VIII) ins Erwachsenenleben. Die Studie wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in einer ersten Förderphase mit einer Laufzeit von 2021-2024 gefördert. Eine weitere Förderung ist beabsichtigt. Die Gesamtlaufzeit der Langzeitstudie erstreckt sich bis 2030. Direkt zur CLS-Homepage.
  • 07.05.2021: Studentische Hilfskräfte gesuchtDie GISS sucht ab sofort (studentische) Hilfskräfte ...
    ... für Recherchearbeiten und die Unterstützung einer bundesweiten Befragung wohnungsloser Menschen
    ... für den technischen Support bei Online-Videokonferenzen
    Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Mail!
  • Februar 2021: Auftrag für die Wohnungslosenberichterstattung 2022 geht an GISS und KantarAm 31.1.2022 wird das statistische Bundesamt erstmals Daten für die neue Wohnungslosenstatistik erheben. Weil jedoch im Rahmen der amtlichen Statistik zunächst nur Menschen gezählt werden (können), die wegen ihrer Wohnungslosigkeit von Kommunen oder freien Trägern untergebracht sind, hat der Bund eine ergänzende Wohnungslosenberichterstattung beauftragt. Die GISS wird gemeinsam mit dem Partner Kantar Public dazu in einer ergänzenden Untersuchung erheben, wie groß die Zahl derjenigen Menschen ist, die ohne jede Unterkunft auf der Straße leben oder die nur vorübergehend bei Freunden oder Bekannten untergekommen sind. Unter breiter Beteiligung von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis werden wohnungslose Menschen in mindestens [...]
  • 11.02.2021: Niemand ist mehr obdachlos – was dann?In einer wöchentlichen Serie greift ein Team des Berliner ARD-Hauptstadtstudios aktuelle politische Ideen auf und spielt mögliche Konsequenzen von Veränderungen in einem Gedankenexperiment durch. GISS-Mitarbeiter Volker Busch-Geertsema beantwortet Fragen wie z. B. „Mal angenommen, alle Obdachlosen bekämen eine Wohnung – schaffen sie es damit in ein „normales” Leben? Nehmen Drogensucht und Arbeitslosigkeit ab? Würde es teurer für den Staat?" Direkt zum Podcast ...