Studie zur Umsetzbarkeit von Housing First in Bayern erschienen

08.05.2024 Die im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr von Volker Busch-Geertsema und Jutta Henke erarbeitete Studie sollte die Umsetzbarkeit des Housing-First-Ansatzes im Freistaat Bayern prüfen. In mindestens 20 bayerischen Kreisen und Städten sieht die GISS hierfür Potenzial: Geschätzt gehören in Bayern mindestens 1.000 wohnungslose Menschen in komplexen Problemlagen zur Zielgruppe von Housing First. Die GISS empfiehlt, den „Bayerischen Aktionsplan gegen Obdachlosigkeit“ mit zusätzlichen Mitteln auszustatten, um sowohl die Erstellung und Beschaffung von Wohnraum für Housing First als auch wohnbegleitende Hilfen für diese Zielgruppe zu fördern. Auf Landesebene empfiehlt sie ferner eine enge Kooperation mit der Wohnungswirtschaft. Housing First in Bayern sollte zudem durch ein landesweites Umsetzungskonzept flankiert werden.