Abgeschlossene Projekte

Gegenstand

Der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen hat im Juni 2019 die Landesinitiative „Endlich ein ZUHAUSE!“ ins Leben gerufen, um Wohnungslosigkeit und Wohnungsnotlagen in NRW auf der Grundlage eines umfassenden Konzepts sowie eines Aktionsplans strategisch zu bekämpfen. Die konzeptionellen Grundlagen der Initiative, die – wissenschaftlich begleitet durch die GISS – im Jahr 2019 gelegt wurden, wurden in den Jahren 2020 und 2021 weiterentwickelt. Der Umsetzungsprozess auf der Landesebene und auf kommunaler Ebene wird wissenschaftlich und organisatorisch unterstützt und begleitet. Fachliche Schwerpunkte sind die weitere Kooperation mit der Wohnungswirtschaft, die Beratung, Unterstützung und Begleitung der Projektumsetzung für mehr als 40 geförderte Kreise und kreisfreien Städte, die Begleitung, Koordination und Verzahnung von MAGS-internen Aktivitäten sowie die Begleitung, Koordination und Verzahnung der Landesinitiative mit Handlungsfeldern in anderen Landesressorts.
 

Auftraggeber

Diakonie Michaelshoven Soziale Hilfen gGmbH

Laufzeit

Januar bis Dezember 2023

Gegenstand

Die Diakonie Michaelshoven hat neben weiteren Arbeitsbereichen auch ihre Wohnungsnotfallhilfen in Köln und im Oberbergischen Kreis in der neuen „Soziale Hilfe gGmbH“ zusammengeführt. Die GISS übernahm die wissenschaftliche Begleitung der Organisationsentwicklung der Wohnhilfen Köln sowie der Erstellung eines Rahmenkonzepts für diesen Bereich.
 

Auftraggeber

Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes Nordrhein-Westfalen

Laufzeit

Januar 2018 bis Dezember 2023

Gegenstand

Mit dem Aktionsprogramm „Hilfen in Wohnungsnotfällen“ unterstützt das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes Nordrhein-Westfalen Kommunen und freie Träger der Wohlfahrtspflege bei der Arbeit für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen. Dazu werden beispielgebende Modellprojekte, der Transfer der Erfahrungen und Erkenntnisse, die jährliche Wohnungsnotfallberichterstattung sowie Workshops und Untersuchungen gefördert. Die wissenschaftliche Begleitung des Aktionsprogramms liegt bei der GISS.

Auftraggeber

Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)

Laufzeit

Januar 2021 bis April 2022

Gegenstand

Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) führt die GISS gemeinsam mit dem Projektpartner Kantar Public im Februar 2022 in 150 deutschen Städten und Gemeinden eine Befragung von auf der Straße oder in verdeckter Wohnungslosigkeit lebenden Menschen durch. Die Studie ist Teil der Wohnungslosenberichterstattung, mit welcher der Bund ab 2022 die neue Wohnungslosenstatistik flankiert. Zur Projekt-Website... 

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Auftraggeber

Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)

Laufzeit

Januar 2021 bis Februar 2022

Gegenstand

Mit einer Machbarkeitsstudie überprüft die GISS im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), ob und wie sich „weitere Formen der Wohnungslosigkeit" statistisch abbilden lassen. Die Definition „weiterer Formen" orientiert sich an der europäischen ETHOS-light-Typologie.

Auftraggeber

v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, Stiftungsbereich Bethel.regional

Laufzeit

Januar 2020 bis Juni 2022

Gegenstand

Gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) in Nordrhein-Westfalen baut Bethel.regional eine Organisationseinheit zur Versorgung von Wohnungsnotfällen mit Wohnraum auf. Die Soziale Wohnraumagentur soll innerhalb von drei Jahren mindestens 75 Wohnungen in Bielefeld anmieten und an wohnungslose und von Wohnungslosigkeit berohte Menschen dauerhaft untervermieten, die weder allein noch mit der institutonellen Unterstützung bisheriger Dienste und Einrichtungen in Bielefeld eine Wohnung anmieten können. Die GISS begleitet und berät den Träger beim Aufbauprozess im Rahmen eienr formativen Evaluation über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren.

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Auftraggeber

Diakonie Michaelshoven

Laufzeit

Januar 2019 bis Dezember 2020

Gegenstand

Zwischen 2012 und 2018 wurden mit Unterstützung der GISS wesentliche Gegenstände eines integrierten Gesamthilfesystems für Menschen in Wohnungsnotlagen im Oberbergischen Kreis entwickelt und umgesetzt. Gleichwohl stellte sich heraus, dass es eine nennenswerte Gruppe von Menschen gibt, die von Wohnungslosigkeit bedroht oder betroffen sind, die mit den bestehenden Angeboten nicht oder nur kurzzeitig erreicht werden und mit denen neben den Wohnhilfen Oberberg auch alle anderen im Kreisgebiet tätigen Anbieter unterschiedlichster Hilfen überfordert sind. Dies führte dazu, dass sich im Jahr 2018 eine interdisziplinäre, interkommunale und trägerübergreifende Projektgruppe im Oberbergischen Kreis bildete, um ein Rahmenkonzept für passgenaue und maßgeschneiderte Hilfen für diese Menschen zu entwickeln. In den Händen der GISS lag die wissenschaftliche Begleitung und Beratung bei der Überführung der Rahmenkonzeption in ein Handlungskonzept und bei der praktischen Umsetzung der geplanten Hilfen für die sogenannten „Systemsprenger“. Der Arbeitsansatz erwies sich als so erfolgreich, dass eine Verstetigung des Projektes gelang.

Auftraggeber

Hexenhaus – Hilfe für Menschen in Krisensituationen e.V.

Laufzeit

April 2019 bis März 2021

Gegenstand

Zur Versorgung wohnungsloser Menschen mit Normalwohnraum baute das „Hexenhaus – Hilfe für Menschen in Krisensituationen e.V." zusammen mit weiteren Trägern eine Wohnraumvermittlungsstelle für Wohnungsnotfälle im Kreis Minden-Lübbecke auf. Dabei sollten insbesondere Wohnungen von privaten Vermieterinnen und Vermietern akquiriert und an wohnungslose Menschen vermietet werden. Sowohl den Mieterinnen und Mietern als auch den Vermietenden stand begleitende Sozialarbeit zur Verfügung. Das Vorhaben wurde über einen Zeitraum von zwei Jahren von der GISS wissenschaftlich begleitet und evaluiert.

Auftraggeber

Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGFH)

Laufzeit

Juni 2015 bis Dezember 2020

Gegenstand

Eine Bund-Länder-Kommission war von der Regierung beauftragt worden, Vorschläge hinsichtlich der zukünftigen qualitativen Entwicklung der Pflegekinderhilfe zu erarbeiten. Um diese Kommission zu unterstützen, wurde von der IGFH eine Expertengruppe eingerichtet, die wiederum die Kommission inhaltlich beraten sollte. Ziel war es, Handlungsschwerpunkte zu identifizieren und diese an die Regierung zwecks Weitentwicklung der Pflegekinderhilfe zu übermitteln. Teil dieser Aufgabe waren Literaturexpertisen, die von unterschiedlichen Instituten erstellt werden.

Auftraggeber

Stadt Bochum

Laufzeit

März bis Mai 2021

Gegenstand

Die Stadt Bochum will ihr bislang erst in Teilen umgesetztes Konzept „Obdach- und Wohnungslosenhilfe“ aus dem Jahr 2019 überprüfen, aktualisieren und fortschreiben. Bei der Umsetzung dieses Vorhabens nimmt sie die Organisationsberatung der GISS in Anspruch.
 

Auftraggeber

Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Abteilung Jugend und Familie

Laufzeit

Mai 2020 bis September 2021

Gegenstand

Aufarbeitung der Situation der Pflegekinderhilfe in Berlin mit dem Schwerpunkt der Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die zukünftige Arbeit und Struktur. Einbezogen waren alle Jugendämter der 12 Bezirke in qualitativer (Interviews mit Leitungen und Fachkräften) und quantitativer (Fragebogen zur Struktur und den Verfahren) Form. Darüber hinaus wurden mit Pflegepersonen aus allen Bezirken Interviews mit Blick auf ihre Erfahrungen mit der Berliner Struktur der Pflegekinderhilfe geführt.

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Auftraggeber

Niedersächsisches Landesamt für Soziales, Jugend und Familie - Landesjugendamt

Laufzeit

April 2018 bis April 2021

Gegenstand

Im Jahr 2001 wurde bereits eine entsprechende Studie durchgeführt – damals mit dem Ziel, die Situation der Pflegekinderhilfe zu beschreiben und daraus Folgerungen für deren Weiterentwicklung zu ziehen. In der Folge sind drei Auflagen der Niedersächsischen Empfehlungen für die Pflegekinderhilfe entwickelt worden und es haben vielfältige Maßnahmen zur Weiterentwicklung dieses Bereiches stattgefunden. Die aktuelle Studie beschäftigte sich (unter anderem) mit der Frage, inwieweit die Anstrengungen zur Weiterentwicklung die Qualität der Pflegekinderhilfe in Niedersachsen verbessern konnten.

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Auftraggeber

Fachdienst Jugend, Soziales und Wohnen der Stadt Remscheid

Laufzeit

September 2019 bis Februar 2021

Gegenstand

Nach einer Bestandsaufnahme des trägerübergreifenden Gesamthilfesystems der Hilfen für Menschen in Wohnungsnotlagen in Remscheid moderierte die GISS nun in einer zehnteiligen Workshopreihe die Weiterentwicklung bzw. Neuausrichtung der Hilfen und begleitete den Prozess wissenschaftlich.

Auftraggeber

Fachdienst Jugend, Soziales und Wohnen der Stadt Remscheid

Laufzeit

März 2020 bis Februar 2021

Gegenstand

Im Rahmen einer dreiteiligen Workshopreihe wurde die Weiterentwicklung und Neuausrichtung des trägerübergreifenden Gesamthilfesystems für Menschen in Wohnungsnotlagen wissenschaftlich evaluiert. Zu Beginn der Evaluation wurden zunächst die Projektziele ausformulier und mit messbaren Indikatoren hinterlegt. Nach Abschluss der Weiterentwicklung und Neuausrichtung des Hilfesystems war zu überprüfen, ob die vorab definierten Ziele erreicht wurden und ob und ggf. an welchen Stellen Nachsteuerungsbedarf bestand.

Auftraggeber

Stadt Rheine, Fachbereich Schulen, Soziales, Migration und Integration

Laufzeit

März 2020 bis November 2020

Gegenstand

Die Stadt Rheine, kreisangehörige Mittelstadt im Kreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen, erarbeitet innerhalb dieses Beratungsprojekts die Eckpunkte für die Entwicklung eines integrierten träger- bzw. fachübergreifenden Gesamtkonzepts zur Prävention von Wohnungsnotfällen, um damit die bisherige Ausrichtung der Hilfeangebote auf kurative Hilfen für bereits wohnungslose Menschen zu überwinden. Die trägerübergreifende Arbeit wurde von der GISS begleitet. 

Auftraggeber

OAK-Foundation

Laufzeit

Oktober 2019 bis Juni 2021

Gegenstand

Gemeinsam mit dem I-SPHERE-Institut in Edinburgh erabeitete die GISS eine Evaluation der Initiative „A Place to Call Home" des Institute of Global Homelessness (IGH). Finanziert von der Oak-Foundation analysiert diese Studie die Strategien von 13 „Vanguard Cities“ zur Reduzierung von Straßenwohnungslosigkeit. Die international vergleichende Untersuchung thematisiert bedeutsame Faktoren für Erfolge und Misserfolge bei dem Bestreben, Straßenwohnungslosigkeit zu überwinden und enthält enthält eine Reihe von Empfehlungen zu Ansätzen, die erfolgreich oder hinderlich zur Erreichung dieses Ziels sind.
Der Bericht und eine Kurzfassung (beides in englischer Sprache) sind unter folgendem Link abrufbar: https://i-sphere.site.hw.ac.uk/ending-street-homelessness/

Auftraggeber

Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Laufzeit

Juni bis August 2020

Gegenstand

Eine Kurzexpertise zu den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Wohnungsnotfallhilfen in Deutschland als ergänzende Analyse zu den Forschungsergebnissen zu „Entstehung, Verlauf und Struktur von Wohnungslosigkeit und Strategien zu ihrer Vermeidung".
Forschungsbericht 566 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ...

 

Auftraggeber

Neue Wohnung gGmbH - Benno und Inge Behrens-Stiftung, Hamburg

Laufzeit

April 2017 bis März 2020

Gegenstand

Gemeinsam mit einem Hamburger Wohnungsunternehmen sowie mit Unterstützung der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) verfolgte die Neue Wohnung gGmbH das Ziel, die Versorgung wohnungsloser Menschen mit Normalwohnraum zu verbessern. Über ein zwischen den Beteiligten verabredetes Ablaufverfahren wurden wohnungslose Haushalte aus den trägereigenen Notunterkünften in regulären Wohnraum mit begleitenden sozialen Hilfen vermittelt. Die Aufenthaltsdauer in den Notunterkünften wurde reduziert und die Nachhaltigkeit der Wohnraumintegration verstärkt. Das Vorhaben wurde über einen Zeitraum von drei Jahren wissenschaftlich begleitet und ausgewertet.

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Auftraggeber

Stadt Wuppertal

Laufzeit

Februar 2019 bis Mai 2019

Gegenstand

Wuppertal gehörte zu den ersten nordrhein-westfälischen Städten, in denen der Aufbau eines trägerübergreifenden, mehrfach gegliederten Systems der Hilfen für Menschen in Wohnungsnotlagen gelang. Im Rahmen der Bestandsaufnahme wurden sowohl das System als auch die einzelnen Segmente auf ihre Adäquanz und Praxistauglichkeit überprüft und ggf. nachjustiert. Überprüft wurde auch, ob es „neue“ Bedarfe von Menschen gibt, denen mit den bestehenden Angebote nicht oder nur unzureichend entsprochen werden kann und die eine weitere Ausdifferenzierung der Hilfen nahelegen.

Auftraggeber

Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW

Laufzeit

März 2019 bis November 2019

Gegenstand

Die GISS beriet das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) Nordrhein-Westfalen bei der Entwicklung eines Konzeptes und der Umsetzung einer Landesinitiative „Endlich ein ZUHAUSE“ zur Bekämpfung von Wohnungslosigkeit in NRW.

Auftraggeber

Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration der Freien und Hansestadt Hamburg (BASFI)

Laufzeit

März 2019 bis September 2019

Gegenstand

Die Ausrichtung des öffentlich-rechtlichen Unterbringungsbereichs in Hamburg wurde überprüft (z. B. hinsichtlich einer Neuausrichtung). Die GISS moderierte den Prozess für die BASFI und fördern und wohnen AöR.

Auftraggeber

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg

Laufzeit

Februar 2018 bis Juni 2019

Gegenstand

12 Projektträger in Baden-Württemberg haben ein neues Beratungsangebot für Familien mit Kindern geschaffen, die Leistungen nach dem SGB II beziehen. Die persönliche Unterstützung sollte dazu beitragen, Angebote der Arbeitsförderung und der Jugendhilfe für Elternpaare und Alleinerziehende mit ihren Kindern besser aufeinander abzustimmen. Die GISS evaluierte die Implementation und Umsetzung des Projektes. Besonders Interesse galt dabei der rechtskreisübergreifenden Kooperation von BeJuga-Trägern, Jugendämtern, Jobcentern und weiteren Akteurinnen und Akteuren sowie den Wirkungen des neuen Angebotes. Unter anderem wurden qualitative Interviews mit 30 beteiligten Bedarfsgemeinschaften durchgeführt.

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Auftraggeber

Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Laufzeit

September 2017 bis Juli 2019

Gegenstand

Aufgrund der unzureichenden Datenlage zum Umfang, zur Struktur und zu Strategien der Vermeidung und Bekämpfung von Wohnungslosigkeit im Bundesgebiet Deutschland, die auf veraltete bundesweite Untersuchungen zurückzuführen sind, wurde nach über zehn Jahren wieder ein empirisch abgesicherter und aktueller Überblick über die Struktur der Wohnungsnotfallproblematik und die dominierenden Ansätze zu deren Vermeidung und Behebung erstellt.

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Auftraggeber

Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz

Gegenstand

Gemeinsam mit den Trägern der Wohnungslosenhilfe und dem überörtlichen Kostenträger wurde die Wohnungslosenhilfe nach §§ 67 ff. SGB XII unter Berücksichtigung von Praxisbeispielen und Erfahrungen aus anderen Bundesländern und Mitgliedsstaaten der Europäischen Union weiterentwickelt. Orts- und fallunabhängige Strukturen im gesamten Bundesland wurden identifiziert sowie einheitliche Standards und Leitlinien der Wohnungslosenhilfe erarbeitet.

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Auftraggeber

Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz

Gegenstand

Es wurde ein Modellvorhaben evaluiert, bei dem in drei Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe nach §§ 67 ff. SGB XII insgesamt zwölf Plätze im dezentralen stationären Wohnen für wohnungslose junge Menschen und Frauen eingerichtet wurden. Effektivität, Nachhaltigkeit und Kosten der Hilfen bei den neu eingerichteten Plätzen wurden mit denen der traditionellen stationären Hilfe verglichen.

Auftraggeber

Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGFH), Universität Hildesheim

Laufzeit

Januar 2018 bis Oktober 2019

Gegenstand

Das Projekt diente der Vorbereitung einer quantitativ, als Panel angelegten Längsschnittstudie zur Untersuchung des Überganges von jungen Erwachsenen aus den stationären Hilfen und der Pflegekinderhilfe in ein selbständiges Leben. Im Projekt „cls“ wurde dazu ein Überblick über alle statistischen Erhebungen und Paneluntersuchungen erstellt, die in Deutschland Auskunft über die Situation von Care Leavern mit und ohne Behinderung geben können. Zudem stellt dieser erste „Datenreport Leaving Care“ die Grundlage für einen Dialogprozess „Statistics under Review“ dar, zudem die Vertreterinnen und Vertreter der entsprechenden Forschungsinstitute, die für die Erhebungen zuständig sind und waren, eingeladen sind. Ziel dieses Dialogs ist es, eine Verbesserung der statistischen Erfassung zu erörtern. Schließlich soll vor diesem Hintergrund ausgelotet werden, in welcher Form eine Längsschnittuntersuchung die sozialstatistische Erfassung ergänzen und die Datenlage verbessern kann.

Dowonload Report

Auftraggeber

Hempels e. V.

Laufzeit

Mai 2018 bis September 2019

Gegenstand

Um der Wohnungsnot von Menschen mit Vermittlungshemmnissen am Wohnungsmarkt entgegenzutreten, hat Hempel e. V. einen unabhängigen Träger zur Schaffung von neuem Wohnraum in Anbindung an bestehenden Wohnraum in Schleswig-Holstein aufgebaut. Anhand des Modellprojektes in der Stadt Kiel wurde eine grundlegende Konzeption erarbeitet. Die GISS übernahm die wissenschaftliche Begleitung und Beratung des Vorhabens.

Auftraggeber

Stadt Duisburg

Laufzeit

2017-2019

Gegenstand

Die GISS hat den Sozialbericht der Stadt Duisburg für das Jahr 2018 erstellt. Neben einem allgemeinen Datenreport zur Lage der Menschen in Duisburg enthält der Bericht mit dem Thema „Integration“ einen besonderen Schwerpunkt. Auf Basis der Ergebnisse des Sozialberichtes wurden für sechs verschiedene Handlungsfelder konkrete Ziele, Projekte und Maßnahmen definiert.

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Auftraggeber

Diakonie Michaelshoven

Laufzeit

Januar 2018 bis Dezember 2018

Gegenstand

Trotz der erfolgreichen Entwicklung und Etablierung eines breit ausdifferenzierten Gesamthilfesystems für Menschen in Wohnungsnotlagen im Oberbergischen Kreis gibt es wie auch anderenorts eine nennenswerte Gruppe von Menschen, die von Wohnungslosigkeit bedroht oder betroffen sind und mit den bestehenden Angeboten nicht oder nur kurzzeitig erreicht werden. Im Auftrag der Diakonie Michaelshoven wurde mit allen relevanten Akteuren im Oberbergischen Kreis der Handlungsbedarf zur Versorgung dieser Zielgruppe herausgearbeitet und ein Handlungskonzept erarbeitet. Dieses wurde mit wissenschaftlicher Begleitung der GISS ab Januar 2019 in die Praxis umgesetzt werden.

Gegenstand

Im Rahmen der IGH-Kampagne „A Place to Call Home“ wurden GISS-Mitarbeiter Volker Busch-Geertsema und Prof. Suzanne Fitzpatrick (Heriot-Watt University Edinburgh) mit der Erarbeitung eines Grundlagenpapiers zu der Frage beauftragt, wie im Rahmen der Kampagne die Beendigung von Straßenobdachlosen definitorisch gefasst und die Fortschritte bei der Annäherung an dieses Ziel gemessen werden sollen. Dieses Papier stellt die Grundlage für eine Debatte mit 12 ausgewählten Städten rund um den Globus dar, die sich dem Ziel verpflichtet haben, Straßenobdachlosigkeit zu beenden.

Auftraggeber

Caritasverband Rheine

Laufzeit

2017-2018

Gegenstand

Im Rahmen einer mehrteiligen Workshop-Reihe wurde das bestehende Hilfeangebot zur Prävention und Bekämpfung von Wohnungslosigkeit des Fachdienstes Wohnungsnotfallhilfe des Caritasverband Rheine einer Bestandsaufnahme unterzogen. Unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen und neuer Erfordernisse in der Stadt Rheine wurden Ansätze zur Weiterentwicklung des Leistungsangebots erarbeitet.

Auftraggeber

Bundesministerium für Gesundheit

Gegenstand

Anschließend an die Untersuchung  „Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration und Aktivierung suchtkranker Leistungsberechtigter nach dem SGB II“ führte die GISS mit ihren Partnerinstituten FIA - Forschungsteam Internationaler Arbeitsmarkt, Berlin, zoom - Gesellschaft für prospektive Entwicklungen, Göttingen, sowie mit Professor Dr. Dieter Henkel eine achtteilige Workshop-Reihe für Jobcenter und ihre Kooperationspartnerinnen und-partner durch. Thematisch ging es um die Kooperation mit der (medizinischen) Sucht-Reha und den Suchtberatungsstellen, Ansätze für besondere Zielgruppen sowie die Konzeptionierung und Ausgestaltung von Maßnahmen für suchtkranke Leistungsberechtigte.

Auftraggeber

Landeskriminalamt NRW

Laufzeit

2015-2018

Gegenstand

Die GISS führte mit der Zentralstelle Evaluation des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) eine Evaluation des Projektes „SKALA“ im Bereich des „Predictive Policing“ (vorausschauende Polizeiarbeit) durch. Die Ergebnisse dieser Studie sind hier abrufbar.

Laufzeit

2017-2018

Gegenstand

Im Auftrag des Forschungsinstituts für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW NRW) wurde eine Literaturstudie zu Strategien der Wohnraumakquise und Wohnungsversorgung wohnungsloser Menschen und der Wirksamkeit dieser Strategien erstellt. Dafür wurden vorhandene Studien aus dem nationalen wie internationalen Kontext bezüglich empirisch gesicherter Aussagen zur Wirkung der unterschiedlichen Handlungsansätze hin untersucht und systematisiert.

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Laufzeit

2016-2018

Gegenstand

Erarbeitung eines gemeinsamen Grundverständnisses der Arbeit, Bestimmung der Wertebasis des Trägers sowie die Entwicklung eines Leitbildes mit dem gesamten Team des Trägers.

Auftraggeber

Stadt Duisburg

Laufzeit

2017-2018

Gegenstand

Zwischen den Jahren 2000 und 2004 wurde in Duisburg zwischen der Stadt Duisburg und dem Diakoniewerk Duisburg im Rahmen einer trägerübergreifenden Kooperation ein Wohnungsnotfallplan mit einem integrierten Hilfeansatz für wohnungslose Menschen entwickelt und umgesetzt. Nachdem bereits der freiverbandlich organisierte Teil des Duisburger Gesamthilfesystems zur Reintegration akuter Wohnungsloser mit Hilfe der GISS im Jahr 2016/17 erneut auf den Prüfstand gestellt und an verschiedenen Stellen den sich veränderten Anforderungen angepasst wurde, erfolgte nun auch eine Bestandsaufnahme und Weiterentwicklung der kommunalen Fachstelle zur Vermeidung von Wohnungslosigkeit.