Projekte in Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen und eine bundesweite Studie zu Care-Leavern – die aktuellen Projekte der GISS im Überblick
Auftraggeber
Europäische KommissionLaufzeit
2024 bis 2026Gegenstand
Die Europäische Kommission hat auf Initiative des europäischen Parlaments ein Projekt in Auftrag gegeben, mit dem die Erfassung von Ausmaß und Struktur von Wohnungslosigkeit in größeren europäischen Städten auf einer vergleichbaren methodischen Grundlage erprobt werden soll. In dem auf zwei Jahre angelegten Forschungsvorhaben werden zunächst in 15 Städten in zehn verschiedenen EU-Staaten Wohnungslose mit und ohne Unterkunft an einem Stichtag erfasst, im zweiten Jahr soll der erprobte Ansatz auf weitere Städte ausgeweitet werden. Koordinator des Projektes ist Prof. Koen Hermans mit seinem Team an der Katholischen Universität Leuven. Die GISS ist der wissenschaftliche Kooperationspartner in Deutschland. Münster und Bochum sind die beteiligten deutschen Städte.Auftraggeber
Hessisches Ministerium für Soziales und IntegrationLaufzeit
Mai 2023 bis März 2024Gegenstand
Flankierend zur bereits etablierten Sozialberichterstattung hat das Hessische Ministerium für Soziales und Integration die GISS mit einer ergänzende Berichterstattung zur Analyse von verdeckter Wohnungslosgkeit und Obdachlosigkeit in Hessen beauftragt. Die qualitativ und quantitativ angelegte Untersuchung untersucht die Versorgungssturkturen im Land und hat zum Ziel, Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Hilfen für von Wohnungslosigkeit bedrohte und betroffene Menschen auszusprechen.Auftraggeber
Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und IntegrationLaufzeit
Januar 2024 bis August 2024Gegenstand
Im Rahmen der Berichterstattung zu Wohnungslosigkeit im Auftrag des BMWSB führt die GISS eine ergänzende Erhebung für die Freie und Hansestadt Hamburg durch. An die in Hamburg befragten wohnungslosen Menschen richtet die Stadt mit dem „Hamburger Gesundheitsfragebogen" einige weitere Frage zur gesundheitlichen Versorgung und zur Inanspruchnahme von gesundheitlichen Hilfen. Ergebnisse sollen im August 2024 veröffentlicht werden.Auftraggeber
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes Nordrhein-WestfalenLaufzeit
Januar bis Dezember 2024Gegenstand
Der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen hat im Juni 2019 die Landesinitiative „Endlich ein ZUHAUSE!“ ins Leben gerufen, um Wohnungslosigkeit und Wohnungsnotlagen in NRW zu bekämpfen. Die konzeptionellen Grundlagen der Initiative, die – wissenschaftlich begleitet durch die GISS – im Jahr 2019 gelegt wurden, wurden in den Jahren 2020 bis 2023 weiterentwickelt. Der Umsetzungsprozess auf der Landesebene und auf kommunaler Ebene wird wissenschaftlich und organisatorisch unterstützt und begleitet. Fachliche Schwerpunkte sind die weitere Kooperation mit der Wohnungswirtschaft, die Beratung, Unterstützung und Begleitung der Projektumsetzung für 48 geförderte Kreise und kreisfreie Städte, die Begleitung, Koordination und Verzahnung von MAGS-internen Aktivitäten sowie die Begleitung, Koordination und Verzahnung der Landesinitiative mit Handlungsfeldern in anderen Landesressorts.Download:
Auftraggeber
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes Nordrhein-WestfalenLaufzeit
Januar bis Dezember 2024Gegenstand
Mit dem Aktionsprogramm „Hilfen in Wohnungsnotfällen“ unterstützt das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes Nordrhein-Westfalen bereits seit 1996 Kommunen und freie Träger der Wohlfahrtspflege bei der Arbeit für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen. Dazu werden beispielgebende Modellprojekte, der Transfer der Erfahrungen und Erkenntnisse, die jährliche Wohnungsnotfallberichterstattung sowie Workshops und Untersuchungen gefördert. Die wissenschaftliche Begleitung des Aktionsprogramms liegt auch im Jahre 2024 bei der GISS.Auftraggeber
Landkreis OsnabrückLaufzeit
Januar bis Mai 2024 (Datenerhebung September 2019 bis Dezember 2023)Gegenstand
Die Untersuchung setzt das auf 10 Jahre angelegte und 2019 abgeschlossene Projekt „Evaluation der Sozialpädagogischen Familienhilfe und Erziehungsbeistandschaft“ (EJO) mit spezifischem Blickwinkel auf den möglichen Einfluss der Pandemie auf die beiden ambulanten Hilfen fort. Die Datenerhebung dazu wurde im Fachdienst Jugend 2019 nicht beendet, sodass entsprechende Daten zur Untersuchung zur Verfügung stehen.Auftraggeber
Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung des Landes Rheinland-PfalzLaufzeit
Januar 2024 bis Dezember 2028Gegenstand
Anknüpfend an die bisherige Zusammenarbeit begleitet die GISS auch in den Jahren 2024 bis 2028 den Entwicklungsprozess der Wohnungslosenhilfe des Landes Rheinland-Pfalz. Neben der Beratung und wissenschaftlichen Begleitung übernimmt die GISS auf dem Weg zur Ausgestaltung eines Landesrahmenahmenvertrages nach § 80 für die Hilfe nach § 67 SGB XII moderierende und koordinierende Aufgaben. Die GISS berät einzelne Träger im Hilfesystem und setzt Fachveranstaltungen und Workshops um.Auftraggeber
Klingenstadt Solingen, Stadtdienst WohnenLaufzeit
Januar 2024 bis Mai 2024Gegenstand
Ihm Rahmen der Neukonzeptionierung bestehender Angebote für psychiatrisch auffällige Menschen in Solingen gestaltet die GISS Workshops für kommunale und freie Akteure der lokalen Wohnungslosenhilfe und verfasst Handlungsempfehlungen.Auftraggeber
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)Laufzeit
Mai 2023 bis August 2024Gegenstand
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) führt die GISS in Kooperation mit Verian (vormals Kantar Public) bereits zum zweiten Mal eine bundesweite Zählung und Befragung wohnungsloser Menschen ohne Unterkunft und Menschen in verdeckter Wohnungslosigkeit durch. Mehr Infos finden Sie auf der Homepage zur Untersuchung.Auftraggeber
Stadt KölnLaufzeit
September 2022 bis August 2023Gegenstand
Für die Stadt Köln führt die GISS bis Mitte 2023 eine Erhebung zur Lebenssituation obdachloser und wohnungsloser Menschen in der Domstadt durch. Bei der Befragung von Kölner Wohnungslosen sollen Querschnittsthemen wie Alter, Migrationsgeschichte oder Behinderung berücksichtigt werden. Gefragt ist außerdem danach, welchen Einfluss Geschlecht, geschlechtliche Identität und sexuelle Orientung auf die Entstehung von Wohnungslosigkeit haben. Die Untersuchung ist in einen breit angelegten Beteiligungsprozess eingebettet. Handlungsempfehlungen werden der bedarfsgerechten Ausgestaltung des Kölner Hilfesystems gelten.Downloads:
- 20230215_informationen_zum_ablauf_der_befragung_anerkanntegefluechtete.pdf
- 20230215_informationen_zum_ablauf_der_befragung_wou_vw.pdf
- 20230215_informationen_zum_ablauf_der_befragung_inst.untergebrachte.pdf
- 20230214_datenschutz_befragung_koeln.pdf
- 20230214_verschwiegenheitserklaerung__befragung_koeln_.pdf
- fragebogen_deutsch_institutionell-untergebracht.pdf
- fragebogen_deutsch__nicht-institutionell-untergebracht.pdf
- fragebogen_arabisch_institutionell-untergebracht.pdf
- fragebogen_arabisch_nicht-institutionell-untergebracht.pdf
- fragebogen_bulgarisch_institutionell-untergebracht.pdf
- fragebogen_bulgarisch_nicht-institutionell-untergebracht.pdf
- fragebogen_rumaenisch_institutionell-untergebracht.pdf
- fragebogen_rumaenisch_nicht-institutionell-untergebracht.pdf
- fragebogen_ukrainisch_institutionell-untergebracht.pdf
- fragebogen_ukrainisch_nicht-institutionell-untergebracht.pdf
- fragebogen_englisch_nicht-institutionell-untergebracht.pdf
- fragebogen_englisch_institutionell-untergebracht.pdf
- fragebogen_russisch_institutionell-untergebracht.pdf
- fragebogen_russisch_nicht-institutionell-untergebracht.pdf
- fragebogen_polnisch_institutionell-untergebracht.pdf
- fragebogen_polnisch_nicht-institutionell-untergebracht.pdf
- fragebogen_franzoesisch_institutionell-untergebracht.pdf
- fragebogen_franzoesisch_nicht-institutionell-untergebracht.pdf
- Z%C3%A4hlung_drohende+Wohnungslosigkeit+in+Hessen.pdf
Auftraggeber
Sozialamt der Stadt LeipzigLaufzeit
März 2022 bis April 2025Gegenstand
Mit dem Modellprojekt „Eigene Wohnung“ will die Stadt Leipzig den Housing-First-Ansatz erproben. Aufgabe der GISS ist die Prozessevaluation, die Evaluation der Wirksamkeit des Projektes und der Übereinstimmung der Projektdurchführung mit den Grundprinzipien des Housing-First-Ansatzes.Auftraggeber
Neue Wohnung gemeinnützige Wohnungslosenhilfe GmbH, Gemeinnützige Wohnheimgesellschaft des Hamburger Fürsorgevereins mbH, Die Heilsarmee K.d.ö.R. , Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-OstLaufzeit
Juni 2022 bis Januar 2024Gegenstand
Unter dem Dach der vier Einrichtungen Neue Wohnung gemeinnützige Wohnungslosenhilfe GmbH, Gemeinnützige Wohnheimgesellschaft des Hamburger Fürsorgevereins mbH, Die Heilsarmee K.d.ö.R. und des Ev.-Luth. Kirchenkreises Hamburg-Ost, die sich zum Hamburger Qualitätsverbund in der Wohnungslosenhilfe zusammengeschlossen haben, evaluiert die GISS das Wohnprojekt „Frohmestraße“. Die GISS begleitet und berät bei der Einführung eines gemeinsamen QM-Verfahrens, das für pädagogische Einrichtungen und Hilfen nach §§ 67 ff. SGB XII geeignet istAuftraggeber
Housing First Bremen gUGLaufzeit
Oktober 21 bis Dezember 2023Gegenstand
Die Stadt Bremen hat ein Programm zur Implementierung des Housing-First-Ansatzes aufgelegt, um eine eigene und dauerhaft gesicherte Wohnung als Grundvoraussetzung zur Integration von Wohnungslosen in normale Lebensverhältnisse zu etablieren.Die GISS e.V. begleitet den Träger dieses Vorhabens – die Housing First Bremen gUG – wissenschaftlich und evaluiert das Projekt.
Auftraggeber
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und JugendLaufzeit
Mai 2021 bis Dezember 2029Gegenstand
Das Forschungsvorhaben Care Leaver Statistics untersucht über eine Längsschnittstudie die soziale Teilhabe im Lebenslauf nach einer stationären erzieherischen Hilfe (Heimerziehung und Pflegefamilien) außerhalb der Herkunftsfamilie. In der Studie werden insgesamt 2.000 junge Menschen (je 1.000 aus Pflegefamilien und Heimen), die an der Schwelle zum Care-Leaving stehen, über sieben Jahre regelmäßig kontaktiert. Dabei werden sehr unterschiedliche Dimensionen ihres Lebens über persönliche Interviews erfasst.Die Studie wird gemeinschaftlich durchgeführt von der GISS, der Universität Hildesheim, dem Deutschen Jugendinstitut in München (DJI und der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGFH) in Frankfurt. Zur CLS-Homepage...