Aktuelle Projekte

Projekte in Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen und eine bundesweite Studie zu Care-Leavern – die aktuellen Projekte der GISS im Überblick

Gegenstand

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sowie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung bearbeiten die Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung (GISS) e.V. und RegioKontext das ExWoSt-Projekt „Bundesempfehlungen für die Unterbringung wohnungsloser Menschen". Das Vorhaben knüpft an den Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit an und versteht sich als Beitrag zu dessen Zielsetzung, den Rechtsanspruch unfreiwillig obdachloser Menschen auf eine menschenwürdige Unterbringung überall in Deutschland einzulösen. Wesentlicher Bestandteil des Vorhabens ist der Dialog mit Expertinnen und Experten aus Bundesländern, aus Kommunen und ihren Verbänden, aus der Wohlfahrtspflege und der Wissenschaft. Expertinnen und Experten mit eigener Unterbringungserfahrung werden die Erarbeitung der Empfehlungen ebenfalls eng begleiten. Mehr zu den Bundesempfehlungen auf der BBSR-Website...

Gegenstand

Das Programm Cared.Wende in Münster will eine Vesorgungslücke im Hilfesystem für wohnungslose Menschen schließen. Die GISS evaluiert das Projekt im laufenden Prozess, begleitet mit Workshops und Fokusgruppen und führt Interviews mit relevanten Akteurinnen und Akteuren des Münsteraner Hilfesytems.

Auftraggeber

Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung des Landes Berlin

Laufzeit

März bis Dezember 2024

Gegenstand

Das Land Berlin hat die GISS ab März 2024 mit einer Evaluation der Leistungstypen in der Hilfe nach 67 §§ SGB XII beauftragt. Mit Aktenanalysen in allen Berliner Bezirken, Interviews und Fokusgruppen sowie überregionalen Vergleichen soll ermittelt werden, inwieweit die Finanzierungsvorgaben noch den veränderten Bedarfen unterschiedlicher Zielgruppen von Wohnungslosen entsprechen, die notwendige Flexibilität der Hilfen ermöglichen und welche Veränderungsnotwendigkeiten sich ergeben. 

Auftraggeber

Europäische Kommission

Laufzeit

2024 bis 2026

Gegenstand

Die Europäische Kommission hat auf Initiative des europäischen Parlaments ein Projekt in Auftrag gegeben, mit dem die Erfassung von Ausmaß und Struktur von Wohnungslosigkeit in größeren europäischen Städten auf einer vergleichbaren methodischen Grundlage erprobt werden soll. In dem auf zwei Jahre angelegten Forschungsvorhaben werden zunächst in 15 Städten in zehn verschiedenen EU-Staaten Wohnungslose mit und ohne Unterkunft an einem Stichtag erfasst, im zweiten Jahr soll der erprobte Ansatz auf weitere Städte ausgeweitet werden. Koordinator des Projektes ist Prof. Koen Hermans mit seinem Team an der Katholischen Universität Leuven. Die GISS ist der wissenschaftliche Kooperationspartner in Deutschland. Münster und Bochum sind die beteiligten deutschen Städte.

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Auftraggeber

Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

Laufzeit

Mai 2023 bis März 2024

Gegenstand

Flankierend zur bereits etablierten Sozialberichterstattung hat das Hessische Ministerium für Soziales und Integration die GISS mit einer ergänzende Berichterstattung zur Analyse von verdeckter Wohnungslosgkeit und Obdachlosigkeit in Hessen beauftragt. Die qualitativ und quantitativ angelegte Untersuchung untersucht die Versorgungssturkturen im Land und hat zum Ziel, Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Hilfen für von Wohnungslosigkeit bedrohte und betroffene Menschen auszusprechen.

Auftraggeber

Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration

Laufzeit

Januar 2024 bis August 2024

Gegenstand

Im Rahmen der Berichterstattung zu Wohnungslosigkeit im Auftrag des BMWSB führt die GISS eine ergänzende Erhebung für die Freie und Hansestadt Hamburg durch. An die in Hamburg befragten wohnungslosen Menschen richtet die Stadt mit dem „Hamburger Gesundheitsfragebogen" einige weitere Frage zur gesundheitlichen Versorgung und zur Inanspruchnahme von gesundheitlichen Hilfen. Ergebnisse sollen im August 2024 veröffentlicht werden.

Auftraggeber

Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes Nordrhein-Westfalen

Laufzeit

Januar bis Dezember 2024

Gegenstand

Der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen hat im Juni 2019 die Landesinitiative „Endlich ein ZUHAUSE!“ ins Leben gerufen, um Wohnungslosigkeit und Wohnungsnotlagen in NRW zu bekämpfen. Die konzeptionellen Grundlagen der Initiative, die – wissenschaftlich begleitet durch die GISS – im Jahr 2019 gelegt wurden, wurden in den Jahren 2020 bis 2023 weiterentwickelt. Der Umsetzungsprozess auf der Landesebene und auf kommunaler Ebene wird wissenschaftlich und organisatorisch unterstützt und begleitet. Fachliche Schwerpunkte sind die weitere Kooperation mit der Wohnungswirtschaft, die Beratung, Unterstützung und Begleitung der Projektumsetzung für 48 geförderte Kreise und kreisfreie Städte, die Begleitung, Koordination und Verzahnung von MAGS-internen Aktivitäten sowie die Begleitung, Koordination und Verzahnung der Landesinitiative mit Handlungsfeldern in anderen Landesressorts.
 

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Auftraggeber

Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes Nordrhein-Westfalen

Laufzeit

Januar bis Dezember 2024

Gegenstand

Mit dem Aktionsprogramm „Hilfen in Wohnungsnotfällen“ unterstützt das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes Nordrhein-Westfalen bereits seit 1996 Kommunen und freie Träger der Wohlfahrtspflege bei der Arbeit für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen. Dazu werden beispielgebende Modellprojekte, der Transfer der Erfahrungen und Erkenntnisse, die jährliche Wohnungsnotfallberichterstattung sowie Workshops und Untersuchungen gefördert. Die wissenschaftliche Begleitung des Aktionsprogramms liegt auch im Jahre 2024 bei der GISS.

Auftraggeber

Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung des Landes Rheinland-Pfalz

Laufzeit

Januar 2024 bis Dezember 2028

Gegenstand

Anknüpfend an die bisherige Zusammenarbeit begleitet die GISS auch in den Jahren 2024 bis 2028 den Entwicklungsprozess der Wohnungslosenhilfe des Landes Rheinland-Pfalz. Neben der Beratung und wissenschaftlichen Begleitung übernimmt die GISS auf dem Weg zur Ausgestaltung eines Landesrahmenahmenvertrages nach § 80 für die Hilfe nach § 67 SGB XII moderierende und koordinierende Aufgaben. Die GISS berät einzelne Träger im Hilfesystem und setzt Fachveranstaltungen und Workshops um.

 

Auftraggeber

Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)

Laufzeit

Mai 2023 bis August 2024

Gegenstand

Ergänzende Wohnungslosenberichterstattung 2024
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) führt die GISS in Kooperation mit Verian (vormals Kantar Public) bereits zum zweiten Mal eine bundesweite Zählung und Befragung wohnungsloser Menschen ohne Unterkunft und Menschen in verdeckter Wohnungslosigkeit durch. Mehr Infos finden Sie auf der Homepage zur Untersuchung.

Auftraggeber

Sozialamt der Stadt Leipzig

Laufzeit

März 2022 bis April 2025

Gegenstand

Mit dem Modellprojekt Eigene Wohnung will die Stadt Leipzig den Housing-First-Ansatz erproben. Aufgabe der GISS ist die Prozessevaluation, die Evaluation der Wirksamkeit des Projektes und der Übereinstimmung der Projektdurchführung mit den Grundprinzipien des Housing-First-Ansatzes.

Auftraggeber

Housing First Bremen gUG

Laufzeit

Oktober 21 bis Dezember 2023

Gegenstand

Die Stadt Bremen hat ein Programm zur Implementierung des Housing-First-Ansatzes aufgelegt, um eine eigene und dauerhaft gesicherte Wohnung als Grundvoraussetzung zur Integration von Wohnungslosen in normale Lebensverhältnisse zu etablieren.
Die GISS e.V. begleitet den Träger dieses Vorhabens – die Housing First Bremen gUG – wissenschaftlich und evaluiert das Projekt.

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Auftraggeber

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Laufzeit

Mai 2021 bis Dezember 2029

Gegenstand

Das Forschungsvorhaben Care Leaver Statistics untersucht über eine Längsschnittstudie die soziale Teilhabe im Lebenslauf nach einer stationären erzieherischen Hilfe (Heimerziehung und Pflegefamilien) außerhalb der Herkunftsfamilie. In der Studie werden insgesamt 2.000 junge Menschen (je 1.000 aus Pflegefamilien und Heimen), die an der Schwelle zum Care-Leaving stehen, über sieben Jahre regelmäßig kontaktiert. Dabei werden sehr unterschiedliche Dimensionen ihres Lebens über persönliche Interviews erfasst.
Die Studie wird gemeinschaftlich durchgeführt von der GISS, der Universität Hildesheim, dem Deutschen Jugendinstitut in München (DJI und der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGFH) in Frankfurt. Zur CLS-Homepage...