Bericht zur Gesundheit wohnungsloser Menschen in Hamburg veröffentlicht

17.11.2025 Die Sozialbehörde Hamburg hat die Ergebnisse zur gesundheitlichen Lage der auf der Straße und in verdeckter Wohnungslosigkeit lebenden Menschen in Hamburg veröffentlicht. In einer repräsentativen Stichprobe aus Einrichtungen und Diensten der Wohnungsnotfallhilfen und angrenzenden Hilfen hat die GISS im Auftrag der Sozialbehörde Hamburg die betroffenen Menschen zu ihrer Gesundheit und zur Inanspruchnahme medizinischer Hilfen befragt. Die Befragung fand im Rahmen der bundesweiten Zählung und Befragung statt.
Die Ergebnisse zeigen eine dramatische Situation, besonders für Menschen, die auf der Straße leben. Zwei Drittel von ihnen sind krank, und Dreiviertel schätzt den Gesundheitszustand als „weniger gut“ oder „schlecht“ ein. Mehr als die Hälfte der auf der Straße lebenden Menschen und fast ein Drittel der verdeckt Wohnungslosen meiden trotz Krankheit Arzt- oder Krankenhausbesuche.