Teambild von Jutta Henke
Jutta Henke

„Nichts ist praktischer als eine gute Theorie.“ (Kurt Lewin)

Geschäftsführerin und Projektleitung

Telefon: 0421-334708-7

E-Mail: jh@giss-ev.de

Ausbildung

Studium der Sozialpädagogik und Sozialarbeit an der FH Hagen und der Universität-Gesamthochschule Kassel (Diplom II).

Praxis

Seit 2017 Geschäftsführerin der Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung e. V. (GISS)
Seit 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin der GISS
Seit 2005 Forschung zu sozialen Dienstleistungen in den Rechtskreisen SGB XII, SGB II und SGB III
Langjährige Leitungs- und Verbandstätigkeit im Feld der Wohnungslosenhilfe sowie Berufspraxis in der Jugend- und Behindertenhilfe, der Sozialhilfe und der beruflichen Rehabilitation psychisch kranker Menschen
Erfahrung in der Lehre und als Fortbildnerin, Redaktion von Fachpublikationen

Arbeitsschwerpunkte

Qualitative Evaluation von Projekten und Programmen (Dienstleistungen, Beratung und Vermittlung, Sozialarbeit), Qualität sozialer Dienste und Dienstleistungen, Teilhabeforschung, Genderfragen, Weiterentwicklung fachlicher Konzepte insbesondere in der Wohnungslosen- und Eingliederungshilfe

Aktuelle Projekte

Auftraggeber

Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)

Laufzeit

Mai 2023 bis August 2024

Gegenstand

Ergänzende Wohnungslosenberichterstattung 2024
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) führt die GISS in Kooperation mit Verian (vormals Kantar Public) bereits zum zweiten Mal eine bundesweite Zählung und Befragung wohnungsloser Menschen ohne Unterkunft und Menschen in verdeckter Wohnungslosigkeit durch. Mehr Infos finden Sie auf der Homepage zur Untersuchung.

Auftraggeber

Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung des Landes Berlin

Laufzeit

März bis Dezember 2024

Gegenstand

Das Land Berlin hat die GISS ab März 2024 mit einer Evaluation der Leistungstypen in der Hilfe nach 67 §§ SGB XII beauftragt. Mit Aktenanalysen in allen Berliner Bezirken, Interviews und Fokusgruppen sowie überregionalen Vergleichen soll ermittelt werden, inwieweit die Finanzierungsvorgaben noch den veränderten Bedarfen unterschiedlicher Zielgruppen von Wohnungslosen entsprechen, die notwendige Flexibilität der Hilfen ermöglichen und welche Veränderungsnotwendigkeiten sich ergeben. 

Auftraggeber

Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes Nordrhein-Westfalen

Laufzeit

Januar bis Dezember 2024

Gegenstand

Mit dem Aktionsprogramm „Hilfen in Wohnungsnotfällen“ unterstützt das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes Nordrhein-Westfalen bereits seit 1996 Kommunen und freie Träger der Wohlfahrtspflege bei der Arbeit für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen. Dazu werden beispielgebende Modellprojekte, der Transfer der Erfahrungen und Erkenntnisse, die jährliche Wohnungsnotfallberichterstattung sowie Workshops und Untersuchungen gefördert. Die wissenschaftliche Begleitung des Aktionsprogramms liegt auch im Jahre 2024 bei der GISS.

Auftraggeber

Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung des Landes Rheinland-Pfalz

Laufzeit

Januar 2024 bis Dezember 2028

Gegenstand

Anknüpfend an die bisherige Zusammenarbeit begleitet die GISS auch in den Jahren 2024 bis 2028 den Entwicklungsprozess der Wohnungslosenhilfe des Landes Rheinland-Pfalz. Neben der Beratung und wissenschaftlichen Begleitung übernimmt die GISS auf dem Weg zur Ausgestaltung eines Landesrahmenahmenvertrages nach § 80 für die Hilfe nach § 67 SGB XII moderierende und koordinierende Aufgaben. Die GISS berät einzelne Träger im Hilfesystem und setzt Fachveranstaltungen und Workshops um.

 

Auftraggeber

Stadt Köln

Laufzeit

September 2022 bis August 2023

Gegenstand

Stadt Köln: Erhebung der Lebenslage obdach- und wohnungsloser Menschen
Für die Stadt Köln führt die GISS bis Mitte 2023 eine Erhebung zur Lebenssituation obdachloser und wohnungsloser Menschen in der Domstadt durch. Bei der Befragung von Kölner Wohnungslosen sollen Querschnittsthemen wie Alter, Migrationsgeschichte oder Behinderung berücksichtigt werden. Gefragt ist außerdem danach, welchen Einfluss Geschlecht, geschlechtliche Identität und sexuelle Orientung auf die Entstehung von Wohnungslosigkeit haben. Die Untersuchung ist in einen breit angelegten Beteiligungsprozess eingebettet. Handlungsempfehlungen werden der bedarfsgerechten Ausgestaltung des Kölner Hilfesystems gelten.

Auftraggeber

Diakonie Mönchengladbach gGmbH

Laufzeit

Juni 2020 bis Februar 2023

Gegenstand

Gefördert durch das Aktionsprogramm „Hilfen in Wohnungsnotfällen“ des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes Nordrhein-Westfalen führt das Diakonische Werk in Mönchengladbach ab Anfang 2020 für drei Jahre das Projekt „Frauenspezifische Kontaktsuche und Kontaktpflege durch aufsuchende Sozialarbeit und Krankenpflege von wohnungslosen Frauen in ihrer Lebenswelt und Hinführung zu eigenem Wohnraum“ durch. Es erprobt aufsuchende Modelle der Kontaktaufnahme zu wohnungslosen Frauen, die trotz bestehender Strukturen der frauenspezifischen Beratung und der Streetwork nicht oder nur schwer erreicht werden. Ein Schwerpunkt des Konzepts liegt auf der gesundheitlichen Versorgung von (verdeckt) wohnungslosen Frauen. Dieses Vorhaben wird die GISS projektbegleitend evaluieren. Mehr im Jahresbericht des Diakonischen Werks 2020...

Auftraggeber

Klingenstadt Solingen, Stadtdienst Wohnen

Laufzeit

Januar 2024 bis Mai 2024

Gegenstand

Ihm Rahmen der Neukonzeptionierung bestehender Angebote für psychiatrisch auffällige Menschen in Solingen gestaltet die GISS Workshops für kommunale und freie Akteure der lokalen Wohnungslosenhilfe und verfasst Handlungsempfehlungen.

Veröffentlichungen

  • Henke, Jutta: An den Grenzen der Hilfesysteme: Wie lassen sich „Systemsprenger“ versorgen? In: Henning Daßler (Hg.), Wohnungslos und psychisch erkrankt. Köln: Psychiatrie Verlag GmbH, 2023, 128–142.
  • Henke, Jutta: Am Gabenzaun. In: Franziska Schmidtke und Alexander Wagner (Hg.), Hot Spot Society: Ein Projekt von Sebastian Jung und der Friedrich Ebert Stiftung Landesbüro Thüringen, 2021.
    https://hotspotsociety.com/jutta-henke/
  • Henke, Jutta: Berichterstattung zu Wohnungslosigkeit 2022. In: wohnungslos, 3, Berlin, 2021, 100–103.
  • Henke, Jutta: „Mit einer Wohnung lässt sich jedes weitere Problem leichter lösen“ – Ein Gespräch mit Jutta Henke. In: G.I.B. INFO_extra, Oktober 2021, Bottrop, 2021, 23–25.
  • Henke, Jutta: Wie lässt sich Wohnungslosigkeit verhindern? Ein Plädoyer von Jutta Henke. Berlin, Freiburg: Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge; Lambertus, 2020. (ISBN 987-3-7841-3268-6)
    Cover
  • Henke, Jutta; Henkel, Dieter; Nägele, Barbara; Wagner, Alexandra: (Re-)Integration von suchtkranken Menschen in die Gesellschaft durch Integration in Arbeit - eine Herausforderung für Netzwerkarbeit. In: rausch – Wiener Zeitschrift für Suchttherapie, JG. 7/8, Heft 04/2018, 01/2019, Wien, 2019, 313–322.
  • Henke, Jutta; Henkel, Dieter; Nägele, Barbara; Wagner, Alexandra: Vertiefte Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration und Aktivierung suchtkranker Leistungsberechtigter nach dem SGB II. Bericht zu einer Workshopreihe. Abschlussbericht. Berlin, Bremen, Frankfurt, Göttingen, 2018.
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  • Henke, Jutta; Gabler, Andrea; Nägele, Barbara; Henkel, Dieter; Wagner, Alexandra: Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration und Aktivierung suchtkranker Leistungsberechtigter nach dem SGB II. Endbericht. Berlin, Bremen, Frankfurt, Göttingen, 2017.
    Download
  • Henke, Jutta: Vom Jobcenter zur Suchthilfe. In: PARTNERschaftlich. Infodienst des Gesamtverbandes der Suchthilfe e.V., 03/2017, Berlin, 2017, 21.
  • Henke, Jutta: Datenfluss und Datenschutz – Kooperation in vernetzten Systemen. In: Gillich, Stefan; Keicher, Rolf (Hg.), Ohne Wohnung in Deutschland: Armut, Migration und Wohnungslosigkeit. Freiburg: Lambertus, 2017, 200–209.
  • Henke, Jutta: „Mehr sein als eine Nummer”. Arbeitsmarktdienstleistungen aus der Nutzerperspektive. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, Heft 03/2014, 2014, 236–243.
  • Henke, Jutta; Henkel, Dieter; Nägele, Barbara; Pagels, Nils; Wagner, Alexandra: Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration Suchtkranker ins Erwerbsleben im Rahmen des SGB II – Ergebnisse einer bundesweiten Befragung. In: Suchttherapie, 01/2010, 2010, 42–50.
  • Henke, Jutta; Henkel, Dieter; Nägele, Barbara; Pagels, Nils; Wagner, Alexandra: Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration Suchtkranker ins Erwerbsleben im Rahmen des SGB II. Hg. von Bundesministerium für Gesundheit, Berlin, 2009.
  • Henke, Jutta; Thien, Ulrich: Sozialberatung fügt die Puzzelteile zusammen. In: Neue Caritas, Band 13, Freiburg, 2005, 24–28.
  • Henke, Jutta: Ein Dach überm Kopf. Hilfen für wohnungslose Frauen in Nordrhein-Westfalen. Hg. von Ministerium für die Gleichstellung von Frau und Mann des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, 1997.
  • Henke, Jutta: Materielle Armut und (sozial-)psychologische Nöte. In: Diakonia, 02/1997, Wien, Mainz, 1997, 124–127.
  • Henke, Jutta: Auswirkungen von Wohnungsnot dargestellt am Beispiel von armen Familien. In: danken und dienen, 02/1994, Stuttgart, 1994.
  • Henke, Jutta: Wohnbilder. Ausstellungskatalog. Caritasverband Rheine. Essen: Didot, 1993.
  • Henke, Jutta; Henke, Martin: Im Westen nichts Neues – im Osten alles am Westen. Teil 1. In: Gefährdetenhilfe, 01/1993, Bielefeld, 1993.
  • Henke, Jutta; Henke, Martin: Im Westen nichts Neues – im Osten alles am Westen. Teil 2. In: Gefährdetenhilfe, 01/1993, Bielefeld, 1993, 16–22.