Teambild von Katharina Brüchmann
Katharina Brüchmann

„Nicht alles, was zählt, ist zählbar, und nicht alles, was zählbar ist, zählt.“ (Albert Einstein)

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Telefon: 0421-334708-80

Telefax: 0421-3398835

E-Mail: kb@giss-ev.de

Ausbildung

Diplom-Studium der Sozialpädagogik und Sozialarbeit an der Evangelischen Fachhochschule der Diakonenschaft des Rauhen Hauses
Masterstudium Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession (Master of Social Work) am MRMA Berlin

Praxis

Seit 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung e.V.
Langjährige Berufserfahrung in der Wohnungslosenhilfe
Lehrerfahrung an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie, Hamburg

Arbeitsschwerpunkte

Wohnbegleitende Hilfen, Kooperation mit der Wohnungswirtschaft, Soziale Teilhabe,
Selbsthilfe, Partizipation, Qualität sozialer Dienste

Aktuelle Projekte

Auftraggeber

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Laufzeit

Mai 2021 bis Dezember 2029

Gegenstand

Das Forschungsvorhaben Care Leaver Statistics untersucht über eine Längsschnittstudie die soziale Teilhabe im Lebenslauf nach einer stationären erzieherischen Hilfe (Heimerziehung und Pflegefamilien) außerhalb der Herkunftsfamilie. In der Studie werden insgesamt 2.000 junge Menschen (je 1.000 aus Pflegefamilien und Heimen), die an der Schwelle zum Care-Leaving stehen, über sieben Jahre regelmäßig kontaktiert. Dabei werden sehr unterschiedliche Dimensionen ihres Lebens über persönliche Interviews erfasst.
Die Studie wird gemeinschaftlich durchgeführt von der GISS, der Universität Hildesheim, dem Deutschen Jugendinstitut in München (DJI und der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGFH) in Frankfurt. Zur CLS-Homepage...
 

Auftraggeber

Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)

Laufzeit

Mai 2023 bis August 2024

Gegenstand

Ergänzende Wohnungslosenberichterstattung 2024
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) führt die GISS in Kooperation mit Verian (vormals Kantar Public) bereits zum zweiten Mal eine bundesweite Zählung und Befragung wohnungsloser Menschen ohne Unterkunft und Menschen in verdeckter Wohnungslosigkeit durch. Mehr Infos finden Sie auf der eigens eingerichteten Homepage.

Auftraggeber

Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung des Landes Berlin

Laufzeit

März bis Dezember 2024

Gegenstand

Das Land Berlin hat die GISS mit einer Evaluation der Leistungstypen in der Hilfe nach 67 §§ SGB XII beauftragt. Mit Aktenanalysen, Interviews und Fokusgruppen sowie überregionalen Vergleichen soll ermittelt werden, inwieweit die Finanzierungsvorgaben noch den veränderten Bedarfen unterschiedlicher Zielgruppen von Wohnungslosen entsprechen, die notwendige Flexibilität der Hilfen ermöglichen und welche Veränderungsnotwendigkeiten sich ergeben.

Auftraggeber

Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration der Freien und Hansestadt Hamburg

Laufzeit

August 2022 bis Juni 2023

Gegenstand

Die Freie und Hansestadt Hamburg entwickelt ein neues Konzept für ihre Straßensozialarbeit. Von der Giss werden die örtlichen Akteure mit einer Bestandsaufnahme zur Ist-Situation in Hamburg, einer Recherche zu Problemen und Lösungsansätzen in anderen Großstädten und durch die Entwicklung möglicher Modelle unterstützt. Das Projekt endet im Frühjahr 2023.

Auftraggeber

Caritasverband Kleve e.V.

Laufzeit

Januar 2021 bis Juni 2023

Gegenstand

Die Träger der Wohnungsnotfallhilfen im Kreis Kleve wollen Wohnungslosigkeit präventiv begegnen. Der Caritasverband Kleve und der Sozialdienst Katholischer Frauen im Kreis Kleve planen, im Rahmen eines dreijährigen Projektes aufsuchende, präventive Strukturen zu etablieren und mit dem Ausbau dieser Unterstützungsstrukturen die im Kreis existierende Wohnungslosigkeit zu mindern. Die GISS wird das Projekt über die gesamte Laufzeit evaluieren und begleiten. Das Projekt wird aus dem Aktionsprogramm „Hilfen in Wohnungsnotfällen" des MAGS NRW gefördert.

Auftraggeber

Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen

Laufzeit

2022

Gegenstand

Das Land Nordrhein-Westfalen ist seit Jahren sehr aktiv in der Bekämpfung von Wohnungslosigkeit. Aufgabe der GISS wird es weiterhin sein, die engagierten Unternehmungen des Landes im Rahmen eines Aktionsprogramms wissenschaftlich zu begleiten. Die Schwerpunkte liegen hierbei in der Erstellung und Überarbeitung von Dokumentationsmaterialien, der Förderung des Erfahrungsaustausches geförderter Projekte, der Konzeption von Workshops, in der koordinierenden Unterstützung im Zusammenhang mit bestehenden und neuen Projekten sowie in der Beratung und Unterstützung im Rahmen der jährlichen Wohnungsnotfallberichterstattung.
 

Auftraggeber

Diakonie Mönchengladbach gGmbH

Laufzeit

Juni 2020 bis Februar 2023

Gegenstand

Gefördert durch das Aktionsprogramm „Hilfen in Wohnungsnotfällen“ des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes Nordrhein-Westfalen führt das Diakonische Werk in Mönchengladbach ab Anfang 2020 für drei Jahre das Projekt „Frauenspezifische Kontaktsuche und Kontaktpflege durch aufsuchende Sozialarbeit und Krankenpflege von wohnungslosen Frauen in ihrer Lebenswelt und Hinführung zu eigenem Wohnraum“ durch. Es erprobt aufsuchende Modelle der Kontaktaufnahme zu wohnungslosen Frauen, die trotz bestehender Strukturen der frauenspezifischen Beratung und der Streetwork nicht oder nur schwer erreicht werden. Ein Schwerpunkt des Konzepts liegt auf der gesundheitlichen Versorgung von (verdeckt) wohnungslosen Frauen. Dieses Vorhaben wird die GISS projektbegleitend evaluieren. Mehr im Jahresbericht des Diakonischen Werks 2020...

Auftraggeber

Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung des Landes Rheinland-Pfalz

Laufzeit

2020 bis 2023

Gegenstand

Das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung in Rheinland-Pfalz ist zuständig für die Hilfen zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten nach §§ 67 ff. SGB XII. Mit dem hier beauftragten Projekt soll der bereits eingeleitete Prozess der Weiterentwicklung dieser Hilfen (siehe Rahmenempfehlungen Rheinland-Pfalz) fortgesetzt werden. Ziele sind die Dezentralisierung von stationären Hilfen, der Aufbau ambulanter Strukturen, die Schaffung vergleichbarer Angebote im Land und die Verzahnung der Angebote mit den Wohnungsnotfallhilfen der Kommunen. Die GISS übernimmt die wissenschaftliche Begleitung. 

Auftraggeber

Klingenstadt Solingen, Stadtdienst Wohnen

Laufzeit

Januar 2024 bis Mai 2024

Gegenstand

Ihm Rahmen der Neukonzeptionierung bestehender Angebote für psychiatrisch auffällige Menschen in Solingen gestaltet die GISS Workshops für kommunale und freie Akteure der lokalen Wohnungslosenhilfe und verfasst Handlungsempfehlungen.

Veröffentlichungen

  • Brüchmann, Katharina; Schäfer, Dorothee: Teilhabe von Care LeaverInnen – Darüber brauchen wir mehr Wissen! In: unsere jugend, München, 2023, 98–105. (DOI 10.2378/uj2023.art12d)
  • Brüchmann, Katharina; Dönmez, Sibel; Groinig, Martina; Pokoj, Martina; Schäfer, Dorothee: Care Leaver Statistics.. In: Soz Passagen, 2023. (DOI: 10.1007/s12592-023-00461-9)
  • Brüchmann, Katharina; Henke, Jutta: Wohnungslosigkeit und Sterbebegleitung in NRW. Zugangsbarrieren abbauen. In: Hospizdialog Nordrhein-Westfalen, Münster, 2023, 4–6. (Schwerpunkt der Ausgabe: Zugangschancen für spezifische Patientengruppen)
  • Brüchmann, Katharina; Busch-Geertsema, Volker; Henke, Jutta; Steffen, Axel: Erhebung und Modellentwicklung zur Neukonzeptionierunbg der Straßenarbeit in Hamburg. Hg. von Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung e.V., Bremen, 2023.
    https://www.giss-ev.de/filestorage/publikationen/bericht_strassensozialarbeit_hamburg.pdf
  • Brüchmann, Katharina; Busch-Geertsema, Volker; Henke, Jutta; Heien, Thorsten; Kiesner, Tanja; Pfister, Martin; Schöpke, Sandra; Unter Mitarbeit von: Simon Huber, Marvin Krämer, Nadine Krugel, Wladislaw Neumann, Axel Steffen: Empirische Untersuchung zum Gegenstand nach § 8 Abs. 2 und 3 WoBerichtsG. Hg. von Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Berlin, 2022. (Forschungsbericht 605)
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  • Brüchmann, Katharina; Henke, Jutta: Nicht Schnittstelle, sondern Mitverantwortung – Jugendhilfe als Partner in den Hilfesystemen gegen Wohnungslosigkeit. In: Forum Erziehungshilfen, Weinheim, 2022, 201–207. (DOI 10.3262/FOE2204201; ISSN 0947-8957)
  • Brüchmann, Katharina; Busch-Geertsema, Volker; Henke, Jutta; Schöpke, Sandra; Steffen, Axel: Wohnungslose ohne Unterkunft und verdeckt Wohnungslose in Nordrhein-Westfalen. Ergebnisse einer Befragung. Hg. von Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Bremen, 2022.
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  • Brüchmann, Katharina: Wohnen mit Begleitung – ein Beispiel erfolgreicher Wohnungsintegration in Kooperation mit der Wohnungswirtschaft. In: Keicher, Rolf; Gillich, Stefan (Hg.), Wenn Würde zur Ware verkommt. Soziale Ungleichheit, Teilhabe und Verwirklichung eines Rechts auf Wohnraum, 2014, 119–128.
  • Brüchmann, Katharina; Mielke, Burkhard: Das Hamburger Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot. Chancen und Grenzen wohnungspolitischer Lobbyarbeit für obdach- und wohnungslose Menschen. In: wohnungslos, 2014, 10–13.