Ergänzende Berichterstattung zu verdeckter Wohnungslosigkeit und Obdachlosigkeit in Hessen

Ergänzende Berichterstattung zur Analyse von verdeckter Wohnungslosigkeit und Obdachlosigkeit in Hessen

Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) hat die Bremer Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung e.V. (GISS) mit einer „ergänzende(n) Berichterstattung zur Analyse von verdeckter Wohnungslosigkeit und Obdachlosigkeit in Hessen“ beauftragt. Mit der Studie sollen Erkenntnisse zur Zahl der Menschen gewonnen werden, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind, die in verdeckter Wohnungslosigkeit oder die ohne Unterkunft auf der Straße leben. Die Studie untersucht außerdem die Angebote für wohnungslose Menschen in Hessen, um Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Hilfen für von Wohnungslosigkeit bedrohte und betroffene Menschen geben zu können.

Hierfür führt die GISS verschiedene Teiluntersuchungen durch:
  • Eine hessenweite Online-Befragung bei Sozialämtern, Ordnungsbehörden, Jobcentern, den Fachstellen zur Vermeidung und Behebung von Wohnungslosigkeit und den Angeboten der Wohnungsnotfallhilfen zu den Hilfestrukturen bei Wohnungslosigkeit,
  • eine Zählung von Menschen, die in verdeckter Wohnungslosigkeit oder ohne Unterkunft auch der Straße leben,
  • eine Zählung von Fällen, denen Wohnungslosigkeit droht,
  • vertiefte Untersuchungen in den lokalen Hilfesystemen für Menschen in Wohnungsnotlagen in Frankfurt, Kassel und Offenbach, im Landkreis Fulda, im Landkreis Groß-Gerau und im Lahn-Dill-Kreis und
  • wohnbiographische Interviews mit Haushalten, die von Wohnungslosigkeit bedroht oder betroffen sind bzw. waren.
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